Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE)

Gerade im Bereich Forschung und Entwicklung spielen kleine Stückzahlen oder Prototypen oftmals eine große Rolle. Durch die bei BCE implementierte Fertigungskette angefangen mit den kalt-isostatisch gepressten Rohlingen (Grünling) und die anschließende CNC-Grünbearbeitung ist es möglich, wirtschaftlich kleine Stückzahlen in relativ kurzer Zeit ohne nennenswerte Werkzeugkosten zu realisieren.

Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung

Mit Hilfe der CAD/CAM-Technik können zudem identische Bauteile aus unterschiedlichen Materialqualitäten der technischen Keramik kosteneffektiv gefertigt werden – die unterschiedlichen Sinterschwindungen der einzelnen Werkstoffe können direkt am 3D-Körper (IGES- oder STEP-File) per Computer angepasst und modifiziert werden. Auch können nachträgliche Änderungswünsche das Bauteil betreffend direkt im CAD-File bearbeitet werden – eine kostenintensive Änderung von Werkzeugen ist in diesem Fall nicht notwendig!

Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung

Ausbau der modernen Wasserstofftechnologie

Die Bundesregierung hat kürzlich eine Wasserstoffstrategie beschlossen. Rund 9 Milliarden Euro sollen zur Förderung von Forschungsprojekten bereitgestellt werden und Deutschland zu einem Spitzenreiter moderner Wasserstofftechnologie machen.

So genannter „grüner“ Wasserstoff (H2) ist eines der Standbeine einer erfolgreichen Energiewende. Der klimaneutrale Energieträger wird mit Hilfe regenerativ erzeugten Stroms aus der Wasserelektrolyse gewonnen. Gespeicherter Wasserstoff kann dann in einer Brennstoffzelle wieder in elektrische Energie umgewandelt werden, als „Abfallprodukt“ entsteht einzig und allein Wasserdampf. Ein 5 bis 6 kg großer Treibstofftank enthält dabei genügend Energie, um einem durchschnittlichen PKW zu einer Reichweite von 500 bis 600 km zu verhelfen.

Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung

Das saubere Verfahren bringt aber auch Probleme mit sich. Konventionelle Werkstoffe kommen im direkten Kontakt mit Wasserstoff an ihre Grenzen. Viele Metalle sind empfindlich gegenüber Wasserstoffversprödung, einem Effekt der eine Materialermüdung in Folge von Korrosion darstellt. Die Folge sind Risse und ein vorzeitiges Versagen des Bauteils.

Hier kann das keramischen Werkstoffportfolio der BCE Special Ceramics GmbH eine Antwort auf die Frage nach besserer Langzeitstabilität und Korrosionsbeständigkeit geben. Die BCE-Aluminiumoxidqualitäten A-997 und A-999 haben sich über viele Jahre hinweg als elektrische Isolatoren (Stack Plates) in Brennstoffzellen bewährt. Die Hochleistungskeramiken halten den Anforderungen auch bei hohen Temperaturen bis 1.800 °C in einer reinen Wasserstoffatmosphäre stand.

Für die Formgebung der Bauteile stehen isostatisch bei 2.000 bar gepresste Rohlinge bereit. Die Weiterbearbeitung per CAD-CAM und 5-Achs-Bearbeitung ermöglicht komplexe Geometrien nach Ihren spezifischen Anforderungen. Engste Passungen und Toleranzen entstehen in der Nachbearbeitung beim Schleifen. Unsere Produktion erfolgt dabei lösungsorientiert: So individuell wie nötig und so massentauglich wie möglich – vom Prototypenbau ab Stückzahl 1 bis hin zu großen Mengen liefern wir kundenspezifische Bauteile für Ihre Produktion in den geforderten Qualitäten.

Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung

Keramikrotor

Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung

Rotor für Attritormühlen zur metallfreien Mahlung

Technische Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung

Schweißelemente für Kunststoffplanen

Anwendungsbereiche technischer Keramik im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE)

Angefangen bei Sonderbauteilen für Abrasions-Tests, über Speziallösungen für den Ofen- und Sondermaschinenbau bis hin zur Elektrochemie, Thermodynamik, Wärmemaschinen und Sputtertargets – sie alle können in hoher Präzision realisiert werden.

Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung für Ihre Anwendung.