Technische Keramik für den Einsatz in der Elektrotechnik

Aufgrund des hohen elektrischen Widerstandes sind aus der Gruppe der technischen Keramik die oxidkeramische Werkstoffe für den Einsatz in der Elektrotechnik vorwiegend als Isolatoren geradezu prädestiniert. Ihre Hochtemperatureigenschaften verbunden mit der ausgezeichneten Beständigkeit gegen unterschiedlichste chemische Agenzien (z.B. Säuren, Basen, Alkohole, etc.) eröffnet zusammen mit der hohen mechanischen Festigkeit der technischen Keramik ein breites Anwendungsspektrum in der Praxis.

Durch die gezielte Auswahl unterschiedlicher Werkstoffe lässt sich zudem die Wärmeleitfähigkeit in gewissen Grenzen beeinflussen, je nachdem, ob eine hohe Wärmeabfuhr (durch ein gut wärmeleitendes Material) oder eher eine thermisch isolierende Wirkung angestrebt wird.
Durch das Einsintern von Platin-Drähten oder dem Metallisieren der Oberfläche mittels Silberplatin-Pasten sind zudem elektrisch leitfähige Strukturen realisierbar, wie sie im Bereich der Sensor-Bauteile Anwendung finden.

Anwendungsbeispiele technischer Keramik in der Elektrotechnik

  • Isolierbauteile, wie Spulenkörper, Laserbauteile
  • Sensorköpfe
  • einfache Distanzkörper
  • Komponenten im Bereich der Brennstoffzellen (Fuel Cells)
  • Bauteile in UHV-Anlagen (z.B. UHV Manipulatoren)
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Isolator

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Elektrische Isolatoren

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